Zu unserem 1. Arbeitstreffen in Hoya in 2017 hatte der Standortleiter zwei große Aufgaben festgelegt:

a) unter dem Schleppdach aufräumen,

b) die Stoß-Riegel für den Doppelponton fertigstellen.

Das Team wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe räumte unter dem Schleppdach auf. Im Container, der dort seit einigen Monaten aufgestellt ist, sind in den vergangenen Wochen Metall-Regale, die uns von der Schule zur Verfügung gestellt worden sind, eingebaut worden.

Kleinteile, Bootsmotoren, Arbeitskisten etc. sind nun hier eingelagert und liegen geschützt vor Wind und Wetter.

Die Halle wurde gekehrt und das Material, das nicht in den Container verlagert worden ist, ordentlich untergebracht. Boote wurden mit Hilfe des Kranwagens, den uns die Schule für diese Arbeiten zur Verfügung gestellt hat, wieder richtig unter dem Schleppdach aufgestellt.

In der Werkstatt der Schule wurden Stoßriegel „H“ durchgesägt, Laschen angefertigt, zusammengeschweißt und grundiert. Diese Stoßriegel werden benötigt für den Doppelponton, der in der Lehrsammlung steht, zur besseren Darstellung „Aufnahme der Bohlen“ den Besuchern gegenüber.

Für das Schulmodell, das in der kleinen Halle der Lehrsammlung steht, wurden zwei Pricken angefertigt. Pricken bilden die Randbegrenzung von Wattfahrwassern. Eine Pricke besteht aus einer 8 bis 10 m langen angespitzten Fichtenstange oder einem Birkenbäumchen. Zur Bestimmung der Fahrtrichtung wird am oberen Ende der Stange mit Draht Birkenreisig befestigt. Bei einer Steuerbord-Pricke werden die Zweige oben angebunden, bei einer Backbord-Pricke werden die Zweige unten angebunden.

 

Verschiedene Ortsverbände haben Unterlagen und Dias zu unserer Verwendung an die Schule nach Hoya geschickt. Sie wurden gesichtet, sortiert und werden bei nächster Gelegenheit nach Neuhausen geschickt.