Dez

2015

1955-1958: Dr.-Ing. Alexander Löfken

Am 15. April 1955 wurde Ministerialrat Dr.-Ing. Alexander Löfken zum Direktor berufen.

Alexander Löfken wurde am 10. August 1891 in Wesel geboren. Als Kriegsfreiwilliger war er von 1914 bis 1918 an der West- und Ostfront eingesetzt. Nach seiner Rückkehr Studium an der FH Berlin – Charlottenburg, 1920 Abschluss mit Auszeichnung zum Dipl.-Ingenieur. 1923 großes Staatsexamen mit Abschluss zum Regierungsbaumeister. Referent im Reichsluftfahrtministerium, 1936 Ministerialrat. 1940 Abteilungsleiter für Luftwaffenplanung. 1941 Abschied aus dem Staatsdienst.

Löfken war der Technischen Nothilfe fachlich – beruflich – freundschaftlich verbunden und stand dem THW seit der Gründung 1950 sehr nahe. So war er ehrenamtlicher Helfer des OV Munster in Westfalen.

1954 war Alexander Löfken Ministerialrat, zuständig für Ausstattung im Luftschutz (?).

Am 18. April 1955 fand die letzte Tagung der THW-Landesbeauftragten unter der Leitung von Direktor Lummitzsch in Koblenz statt. Dabei stellte er seinen Nachfolger Ministerialrat a. D. Dr.-Ing. Alexander Löfken vor.

Lummitzsch und Löfken waren seit zwanzig Jahren enge Freunde.

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 Alexander Löfken betrachtete es als seine vornehmste Aufgabe, junge Menschen für die Idee des Technischen Hilfswerks zu begeistern. Seine besondere Befähigung zur Menschenführung war ihm dabei eine wesentliche Hilfe.

Dr.Ing. Löfken 1954 Bayerneinsatz

Im Jahr 1956 rief der Direktor der Bundesanstalt, Dr.-Ing. Löfken, die beiden Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu einem Wettkampf auf. Für diesen Wettkampf hat er für den jeweils siegenden Landesverband bzw. für die besten Ortsverbände den vom Landesbeauftragten gestifteten Alexander-Löfken-Wanderpreis ausgesetzt.

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Am 31. Mai 1955 wurde Alexander Löfken das Große Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens verliehen.

Am 31.05 1958 trat Dr. Löfken kurz vor der Vollendung des 67. Lebensjahres in den Ruhestand.

Er starb am 11 November 1971.